Netzwerken als Schlüssel zum Erfolg

Wie sah Dein Weg bei der ING aus und welche Abteilungen hast Du kennengelernt?

Ich habe das Einstiegsprogramm der ING, das Junior Expert Programme, durchlaufen und durfte in verschiedenen Einheiten und Rollen arbeiten, zum Beispiel in der TECH Expertise „Big Data“, als Unterstützung bei den Young Talents in HR und zuletzt als Customer Journey Expert im ING Analytics Team. Nach meinen Rotationen bin ich zurück zu „Big Data“ und arbeite als Product Ownerin (PO). Als PO bin ich verantwortlich für die Umsetzung und Weiterentwicklung der Produktvision und bin unter anderem Ansprechpartnerin für fachliche Themen sowie Schnittstelle zu anderen Einheiten. In der Expertise arbeiten wir aktuell an einer Such- und Analyseplattform, die global von allen Kolleg*innen genutzt werden kann.

Konntest Du Dich gut in der Bank einleben – trotz Corona? Und wenn ja, was hat Dir besonders geholfen?

Ja, auf jeden Fall. Ich habe damals mit drei weiteren Junior Experts angefangen, zusammen hatten wir regelmäßige Austauschtermine, um uns am Anfang gegenseitig gut zu unterstützen. Zudem haben mir die Veranstaltungen der YoungING Community geholfen, mit neuen Kollegen und Kolleginnen außerhalb meiner Einheit in Kontakt zu kommen. Aber auch das Lioness Coffee Roulette, organisiert vom Frauennetzwerk der ING, habe ich als hilfreich empfunden: Dort trifft man sich mit einer unbekannten Kollegin, aus einem anderen Bereich. Man tauscht sich dann für 30 Minuten aus und erweitert so seinen Horizont.

Du engagierst Dich nebenbei auch in verschiedenen Netzwerken. Welche sind das?

Ja genau! Ich bin zum einen Teil der YoungING Community. Hier organisiere ich mit meinen Kolleg*innen zum Beispiel Events, um den Austausch, das Netzwerken und die Weiterentwicklung innerhalb der Bank zu fördern. Bei vielen dieser Veranstaltungen kann man super Gleichgesinnte treffen. Zum anderen nehme ich seit letztem Jahr an einem Ambassador Programm teil, bei dem ich zusammen mit anderen Teilnehmerinnen als Markenbotschafterin ausgebildet wurde. Hier habe ich gelernt, wie man sein LinkedIn Profil richtig aufbaut und wie man einen erfolgreichen Beitrag postet. Daneben engagiere ich mich auch im Moderaten-Pool der ING, über den Kolleg*innen eine Moderatorin oder einen Moderator buchen können. Zu guter Letzt nehme ich am Frauenförderprogramm der ING teil – ein Programm, das Frauen bei ihrem beruflichen Werdegang begleitet. Dabei lernen wir viel über uns selbst und bekommen praktische Tipps – direkt für den Job.

Weshalb reizen Dich all diese Programme?

Dort habe ich die Möglichkeit neue Leute kennenzulernen und in jedem der Programme kann ich mich individuell weiterentwickeln und Neues dazuzulernen. Lebenslanges Lernen ist meiner Meinung nach extrem wichtig und förderlich - sowohl für die private wie auch die fachliche Entwicklung. Auch habe ich für mich erkannt, dass ich am besten wachsen kann, wenn ich mich aus meiner Komfortzone rausbewege. Und es hilft mir in meiner Rolle als Product Ownerin, meine Kollegen und Kolleginnen besser zu verstehen und auf ihre Bedürfnisse eingehen zu können. Ich finde es auch schön, dass ich das Networking unter den anderen Mitgliedern fördern kann und somit viele Personen einen Mehrwert haben.

Was machst Du sonst gerne in Deiner Freizeit, wenn Du Dich nicht für die ING engagierst oder auf einem Netzwerkevent bist?

Letztes Jahr habe ich meine Ernährungsberaterausbildung gestartet, die ich vor kurzem erfolgreich abgeschlossen habe. Auch Sport ist ein großer Teil meines Lebens. Manchmal darf auch die Kreativität als Ausgleich nicht fehlen. Dann greife ich gerne mal zu meinem Plotter und erstelle Grußkarten, beschrifte Vasen oder kreiere Motive für T-Shits oder Jutebeutel.

Welchen Tipp würdest Du Frauen mitgeben, die vielleicht noch nicht so viel Erfahrung im Netzwerken haben?

Einfach machen: Fragt euch, was Ihr zu verlieren habt, wenn Ihr die Chance nicht ergreift andere Kollegen und Kolleginnen kennenzulernen. Meist habe ich mehr zu verlieren, wenn ich die Chance nicht ergreife. Denn dann stehe ich mir selbst im Weg – lerne nichts Neues, knüpfe keine neuen Kontakte und wachse nicht weiter. Wenn es Dir schwerfällt, fange mit kleinen Schritten an, die außerhalb Deiner Komfortzone liegen. Mit jedem Schritt kannst Du wachsen und Dein Selbstvertrauen wächst mit. Bei uns in der Bank gibt es viele Möglichkeiten in Kontakt mit anderen zu kommen: die Kaffeeküchen, verschiedene Communities, die Events organisieren, oder virtuelle Kaffeetermine. Wenn es Dir schwerfällt, spontan jemanden anzusprechen, dann bereite Dich darauf vor, überlege Dir Fragen, die Du als Aufhänger für den Einstieg in das Gespräch nutzen kannst. Trau Dich und vergiss nicht: Du bist die beste Version Deiner selbst. 😊